Das Regisseurduo Christopher Schlierf und Benjamin Kratzin ist wohlbekannt für seine cineastischen Einstellungen und Werbespots im großen Stil. Beide sind bekennende Pixelfreaks und völlig von ihrer erzielten Bildqualität besessen. Für den Kameratest der Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K filmte das Duo 16 Szenen und schnitt daraus einen Trailer für einen Möchtegern-Scifi-Film zusammen.
„Blackmagic Design schickte uns eine der allerersten Blackmagic Pocket Cinema Camera 6Ks mit der Bitte, sie vor der Herausgabe zu testen. Weil diese Kamera ebenso für etablierte wie für aufstrebende Filmemacher gedacht ist, wollten wir etwas kreieren, das beide Gruppen anspricht und sie auf Ideen zur Umsetzung in ihren eigenen Filmen bringt.“
Produktionsfirma
Directors Duo
Filmemacher
Christopher Schlierf , Benjamin Kratzin
Kinematografie
Benjamin Kratzin
Drehort
München, Deutschland
„Es war eine schwierige Entscheidung, die junge Frau im Milchbad zu filmen. Wir wollten nämlich die farblichen Abweichungen bewahren, dabei aber auch die Farbpalette reduzieren und ihr ein unverwechselbares Blade-Runner-artiges Feel verleihen. Im Quellmaterial dieser Einstellung sind noch viel mehr farbliche Abweichungen zu erkennen und sie ist sagenhaft scharf. Wir waren tatsächlich überrascht, dass die Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K sogar mit anamorphotischen Objektiven derart gestochen scharfe, klare Bilder lieferte.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Quality Q0, ISO 3200, 6K (6144 x 3456), 50 fps, Atlas Orion Anamorphic T2 32mm bei T4, EF‑Mount
„Um für den Dreh dieser Nahaufnahmeszene des Auges richtig dicht dranzukommen, mussten wir ein sphärisches Objektiv mit einem Makroadapter einsetzen. Diese Einstellung filmten wir mit einem Canon 70–200-Zoom bei f2,8. Wir blendeten wo weit es ging ab, um dabei immer noch ein möglichst scharfes Bild zu erfassen. Zuerst probierten wir‘s mit Blendenstufe f8. Die Schärfentiefe war aber immer noch zu gering und so landeten wir schließlich bei Blende f22.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Quality Q0, ISO 1250, 6K (6144 x 3456) 50 fps, Canon 70–200 bei f22, EF‑Mount
„Bei diesen architektonischen Nachtaufnahmen glänzte der Dynamikumfang der Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K so richtig. Wir brauchten gar keine großen Leuchten und konnten diese Einstellung allein mit den vorhandenen Practicals realisieren. Alle Details aus den Highlights im Hintergrund sind noch vorhanden, aber man kann auch Elemente in den Schatten der nicht beleuchteten Oberflächen links und rechts in der Szene sehen.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Quality Q0, ISO 3200, 6K (6144 x 3456) 50 fps, Atlas Orion Anamorphot T2 50mm bei T3, EF‑Mount
„In der Vorproduktion überlegten wir uns jede Einstellung sehr genau. Für diese bestellten wir zwei identische weiße Perücken, um die beiden Frauen als Klone auszustaffieren. Wir besorgten auch ein Paar dieser verrückten Headsets mit angebrachten Leuchten, die uns zugleich als Practicals dienten. Am Drehort fanden wir ein Neonschild in einem Schaufenster vor, das uns einen bläulichen Look gab. Auch ein asiatisch anmutendes rotes Licht war da. So bekamen wir diese Farbtöne in unsere Einstellungen. Mit all diesen faszinierenden Practicals brauchten wir überhaupt kein externes Licht. Statt eines Fülllichts behalfen wir uns einfach mit ein paar Reflektorpanels.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Quality Q0, ISO 3200, 6K (6144 x 3456) 50 fps, Atlas Orion Anamorphot T2, EF‑Mount
„Diese Szene haben wir in München in einer tollen Bar gefilmt, in der die ganze Decke mit asiatischen Reispapierschirmen behängt war. Am Abend unseres Drehs sollte in der Bar eine Feier steigen und die Besitzer ließen uns eine halbe Stunde vorher rein, um all unsere Einstellungen abzufilmen. Da war das Zeitfenster fürs Setup also besonders kritisch.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Quality Q0, ISO 3200, 6K (6144 x 3456) 50 fps, Atlas Orion Anamorphot T2, EF‑Mount
„Die Hackerszene haben wir in Chris‘ Wohnzimmer gefilmt. Das hatten wir mit Computern und allem möglichen anderen Kram bis unter die Decke vollgestopft. Obendrauf türmten wir all diese Kabel und hatten mit etwas technischem Zeug versucht, auch die Wände etwas interessanter zu gestalten. Wir benutzten u. a. Material von Baustellen und verwandelten das Zimmer für die Szene in eine Art Höhle.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Quality Q0, ISO 3200, 6K (6144 x 3456), 50 fps, Atlas Orion Anamorphic T2 32mm bei T4, EF‑Mount
Der in Manchester ansässige DP und Kameraoperator Kalenda berichtet von seinen ersten Erfahrungen mit der Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K und Blackmagic RAW. Für seine geplanten Nachtaufnahmen wollte Kalenda die Kamera mit einer einzigen Lichtquelle verwenden und den Rest aus vorhandenen Practicals rausholen.
„Als Blackmagic mir diese neue Kamera zum Testen anvertraute, erhielt ich keine Vorgaben zur Verwendung bestimmter Funktionen der Kamera. Ich hatte völlige Freiheit, zu tun, was ich wollte. Meine Aufgabe bestand schlicht und einfach darin, mit der Kamera zu spielen und ihre Möglichkeiten auszureizen. Für ein Projekt dieser Art wollte ich zeigen, was eine Kamera dieses Kalibers mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten beim Arbeiten so alles zu bieten hat. Obwohl es sich bei dieser Kamera wohl um die einzige Betaversion ihrer Art in Europa handelte, beschloss ich, sie in Extremsituationen zu testen. Zu meiner Überraschung versagte sie zu keiner Zeit.“
Regie
Dima Kalenda
Kinematografie
Dima Kalenda
Colorist
Tom Majerski, Tetragrade
Drehort
Formby, Manchester, London, Vereinigtes Königreich
„Die Strandszenen sind am Formby Beach in der Nähe von Blackpool in der magischen Stunde rund um den Sonnenuntergang entstanden, ungefähr um 21 Uhr. Da ich zwischen der Frau und dem Gras in den Dünen mehr Kontrast wollte, arbeitete ich mit einer Blendenöffnung von T8. Die Silhouettenaufnahmen gefielen mir besonders gut, auch weil sie schnell vorbereitet waren und einfach cool aussehen.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Bitrate 5:1, ISO 400, 6K (6144 x 3456), 50 fps, Atlas Orion Anamorphic T2, 32 mm bei T8 ‑ T4, EF‑Mount
„Die Szene im Regen wurde um 2 Uhr morgens gedreht, nachdem wir von einem Drehtag in London nach Manchester zurückkamen. Als wir zu drehen begannen, fing es an, heftig zu regnen. Also bastelte ich aus drei Mülltüten einen Regenschutz. Den wickelte ich um die Kamera und meine selbstgebaute Streulichtblende.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Bitrate 5:1, ISO 3200, 6K (6144 x 3456), 50 fps, Atlas Orion Anamorphic T2, 32 mm bei T4, EF‑Mount
„Diese Aufnahme ist gegen 22:30 Uhr an der Castlefield Bridge in der Nähe von Deansgate in Manchester entstanden. Die Brücke ist in Manchester allseits bekannt. Damit sie nicht sofort erkannt wird, wollte ich sie aus einer anderen Perspektive zeigen. In dieser Einstellung geht viel vor sich, angefangen bei der Textur der Betonwand über das orangene Licht im Gebäude hinter der Brücke bis hin zum durchdringenden Rot- und Kunstlicht.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Bitrate 5:1, ISO 3200, 6K (6144 x 3456), 50 fps, Atlas Orion Anamorphic T2, 32 mm bei T4, EF‑Mount
„Die Aufnahmen der in Camden liegenden Wohnsiedlung Alexandra Estate sind abends zwischen 19 und 20 Uhr entstanden. Anfangs hatten wir einen schönen Sonnenuntergang, der in eine Wolkendecke umschlug. Also versuchten wir in der Tiefgarage zu drehen. Bis wir uns in der Tiefgarage eingerichtet hatten, war es 20 Uhr und der Himmel war völlig verhangen. Entsprechend weich war das Licht.“
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K
Blackmagic RAW Constant Bitrate 5:1, ISO 3200, 6K (6144 x 3456), 50 fps, Atlas Orion Anamorphic T2, 32 mm bei T4, EF‑Mount
Der Pultizer-Preis-gekrönte Filmemacher und Fotograf Vincent Laforet erzählt vom Filmen mit der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K unter Extrembedingungen in der Wildnis von Wyoming.
„Das Beeindruckende an diesem Kamerapaket ist der Micro-Four-Thirds-Sensor. Dieser Sensor schafft einen großartigen Highlight-Rolloff, wie er mir nur selten unterkommt. Das eröffnet einem tolle Möglichkeiten für die Bilderfassung mit einem unglaublichen Dynamikumfang, der die tiefsten Schatten über extrem helle Glanzlichter bis hin zu Sonnenlicht abdeckt.“
Regie
Vincent Laforet
Produktionsfirma
Laforet Productions und Moai Films
Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
Blackmagic Video Assist, Fujinon-MK-Objektive 18-55, 50-135, Tokina 11-16 Cine-Objektiv, Olympus-Objektive 7-14, 12-40, Sennheiser AVX Lav System, Freefly Alta 8 Drohne mit Movi Pro
Großen Spaß hatte Filmemacher Georgios „Jun Areia“ Tryfonas beim Dreh von „Bubble Gum“, einem ästhetisch inspirierten Fashion-Shoot. Der Dreh mit dem koreanischen Model Bonnie Lee fand in Seoul, Korea, statt. Als Drehort für den Test der Blackmagic Design Pocket Cinema Camera 4K wählte der in Korea ansässige griechische Filmemacher einen stillgelegten Freizeitpark. Charakteristisch für Tryfonas‘ Videos sind starke Farbpaletten, die er auf spielerische Weise in wiedererkennbaren, natürlichen Umgebungen einsetzt. Während des Drehs wurden verschiedene ISO-Einstellungen verwendet. Bei Aufnahmen in dunkleren Umgebungen wurde insbesondere ins Visier genommen, inwieweit der Dynamikumfang in Low‑Light‑Szenen erhalten bleibt.
Regie
Georgios "Jun Areia" Tryfonas
Produktionsfirma
Areia Creations Global Entertainment LTD
Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
3:1 RAW 4K DCI, 24 fps Projekt-Framerate/ 60 fps Off-Speed-Framerate, ISO 400/1250/3200/5000,
DJI Ronin-S, Samsung T5 SSD, Metabones Speed Booster XL 0.64x, Contax Zeiss MM 35 mm/f2.8, 50 mm/f1.4, 85 mm/f1.4, 135 mm/f2.8, Hoya Pro ND
Mark Wyatt spricht über seinen Einsatz der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K. Mit „Nature“ testete Mark die 4K-Leistung der Kamera unter extremen Lichtverhältnissen, wie man sie in Regenwäldern und Schluchten vorfindet.
„Die Kameratests, die ich machen wollte, sollten an der äußersten Westküste Kanadas in Wäldern und an Wasserfällen stattfinden. Ich brannte darauf zu sehen, wie der neue Sensor mit derart schwierigen Lichtverhältnissen zurande kommen würde. Indem ich die ISO-Werte auf beeindruckende 1250 und 2500 hochzog, gelang es mir, die dunklen, moosbewachsenen Felswände und ein einzigartiges Smaragdgrün zu erfassen und dabei auch noch Einzelheiten in den Lichtern oben am Wasserfall und am Himmel mitzunehmen. Diese Szene würde die meisten Kameras an ihre Grenzen bringen, denke ich.“
DOP
Mark Wyatt
Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
Apple ProRes 422
ISO 400, 1250 und 2500
Objektive: Sigma 18-35mm, Rokinon Cine 50mm EF
Adapter: Metabones Speed Booster to Micro Four Thirds
Joey Knox spricht über den Einsatz der neuen Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K. Mit „Mountain Bike“ testet Knox die Hochgeschwindigkeitsleistung der Kamera.
„Weil Aufnahmen von Mountainbikes in Slow-Motion ziemlich langweilig sein können, wollte ich die Einstellungen möglichst stark variieren. Mit der Richtung, die ich einschlug, wollte ich die Slow-Motion-Tests aufbrechen und mit dem Filmfluss kontrastieren. Es sollte durch die vielseitigen Perspektiven der Eindruck entstehen, ich sei neben dem Mountainbiker hergelaufen.“
„Ich bin den Kameratest vollkommen unvoreingenommen angegangen. Die technischen Daten der Kamera hatte ich mir bereits angeschaut und war ganz schön fasziniert, dass sich all diese Funktionen in einem so kleinen Ganzen unterbringen lassen. Aber wegen des Preises erschien mir das fast zu gut, um wahr zu sein. Umso unglaublicher fand ich es, dass die Kamera auch über all diese richtigen Filmemacher-Features wie ‚False Color‘ verfügt, wie ich sie bei größeren Kameras voraussetzen würde. All diese Dinge in einem so handlichen Paket zu haben, war echt erstaunlich. Die Möglichkeit, Log-Bilder aufzuzeichnen und eine LUT direkt in der Kamera anzuwenden, war auch wahnsinnig praktisch. Von großen Kameras erwartet man das alles, aber doch nicht von einer kleinen, die noch dazu so günstig ist!“
DOP
Joey Knox
Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
RAW
ISO 400 und 800
Micro-Four-Thirds-Objektive der Serie Veydra Cine Primes 12mm, 16mm, 25mm, 35mm und 50mm
Peter Nearhos spricht über die neue Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K und das Sondenobjektiv von Laowa, die er hier beide erstmals benutzte. „Bugs“ ist ein einzigartiges Projekt, bei dem Nearhos die Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K in der Welt des Makrofilmens einsetzen konnte.
„Zum ersten Mal drehte ich hier mit dem Laowa-Sondenobjektiv und auch mit der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K. Das Tolle an dem Objektiv ist, dass es ihren gesamten 4K-Sensor abdeckt. Größere 4K-Sensoren wirken sich bei dieser Art von Filmarbeit oft verheerend auf die Schärfentiefe aus. Deswegen eignet sich der kleinere Micro-Four-Thirds-4K-Sensor, den Blackmagic Design verwendet, deutlich besser für solche Drehs.“
„Ich muss sagen, dass das Spektrum von 13 Blendenstufen auch großartig war, weil man selbst in dunklen Punkten die Tiefe erkennen kann. Das ist sehr gut, wenn man hartes Licht einsetzt, weil man sogar in den Schatten unter den Blättern und anderen Dingen jedes Detail sieht. Toll ist an der Kamera auch ihre richtig hohe native ISO-Empfindlichkeit. Ich beließ den Wert meist bei etwa 2500, man kann aber bis auf 25.600 hochgehen. Es gibt Kameras, die wahnsinnige ISO-Level haben, was dann aber wegen der stärkeren Filmkörnung viel Arbeit in der Postproduktion bedeutet. Ich glaube, Blackmagic hat ein vernünftiges Maß gefunden. In Anbetracht dessen, dass man für Makroaufnahmen sowieso meist zusätzliche Leuchten verwendet, braucht man bei dieser Kamera nicht mehr als 25.600 ISO.“
DOP
Peter Nearhos
Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
Apple ProRes 422 HQ
ISO 2500
Objektive: Laowa Probe 24mm, 60mm Macro 2:1, 15mm Wide Macro 1:1, 25mm Ultra Macro 5:1 EF-Mount, Canon 100mm 1:1, 65mm F.28 5:1 EF-Mount.
7,5mm Laowa Micro-Four-Thirds-Mount
Metabones Speed Booster Ultra
Aputure LS C300d und LS-mini20 Tageslicht-LEDs
John Brawley spricht über die neue Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K. Mit seinem ersten Kameratest an „Models Walking in Daylight“ hat er ausprobiert, was diese Kamera bei der Erfassung verschiedener Hauttöne leistet.
„Dieser Tageslichttest sollte ausdrücklich auf den Prüfstand stellen, wie die Kamera mit dem Erfassen von Hauttönen klarkommt. Wir filmten diese Szenen am späten Nachmittag, sodass ich bei ISO 1000 oder 1250 angelangt war, dem niedrigeren ISO-Wertebereich der Kamera. Das heißt man hat mehr Dynamikumfang und damit etwas mehr Highlight-Headroom, eine Art Übersteuerungsreserve für Glanzlichter. Wenn ich mir diese Einstellungen jetzt ansehe, beindruckt mich wirklich, wie gut der Dynamikumfang ist. Es ist großartig, all die Einzelheiten, die ich beim Filmen sah, nun auch tatsächlich in diesen Shots erfasst zu sehen.“
„Ich bezweifle, dass sich viele Leute klarmachen, wie einfach man mit einer Micro-Four-Thirds-Kamera einen filmischen Look realisieren kann! Vielen gefällt der 35mm-Vollbild-Look, das weiß ich. Aber es ist dennoch sehr simpel, mit einem Micro-Four-Thirds-Sensor Bilder mit unscharfem Hintergrund zu machen. Aus meiner Sicht ist das hier ein großartiger 4K-Sensor und ein richtig guter Kompromiss für eine kleine Kamera, die dennoch echt gutaussehende Bilder macht.“
DOP
John Brawley
Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
Apple ProRes 422 HQ
ISO 1000 und 3200
Micro-Four-Thirds-Objektive der Serie Olympus Pro 17mm, 25mm, 45mm, alle f1,2
John Brawley berichtet von seinen mit der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K gemachten Erfahrungen. „Models Walking at Night“ ist sein zweiter Kameratest, mit dem er den erweiterten Dynamikumfang und die Farbgenauigkeit der Kamera auf den Prüfstand stellte.
„Mein erklärtes Ziel war zwar, den Dynamikumfang auszuprobieren, trotzdem erhoffte ich mir auch einige echt großartige Bilder. Dass man diesen höheren Dynamikumfang und eine Datei mit hoher Bittiefe hat, gibt einem richtig viel Raum zum Nachkorrigieren, falls etwas nicht ganz im Lot ist. Mit dieser zusätzlichen Spanne kann man am Bild rumbasteln und es manipulieren, um es richtig gut hinzukriegen. Man braucht nicht gegen den Codec oder Dynamikumfang der Kamera anzukämpfen.“
„Die Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K gibt einem tonnenweise Möglichkeiten. Ob man einen wärmeren, dunkleren oder kühleren Look anstrebt, was den Dynamikumfang und die Farbtiefe angeht, ist einem jetzt ganz viel Spielraum gegeben. Mit dieser Kamera hat man derart viele extra Optionen, dass man das Bild überall dahin bringen kann, wo es vom Look her hin soll. Und hierin liegt das wirklich Geniale eines derart kräftigen, hochpräzisen Bilds!“
DOP
John Brawley
Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
Apple ProRes 422 HQ
ISO 1000 und 1200
Olympus Pro F4 zoom 12-100 micro four thirds lens
Andreas Neumann spricht über seinen ersten Einsatz der Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K. Mit „Balloons“ hat Neumann die 4K-Performance der Kamera unter extremen Belichtungsverhältnissen getestet. Er filmte bei offener Blende direkt in die Sonne. Anhand von „Balloons“ wird die Leistung der Kamera im Zeitraum von fünf Uhr morgens bis zum höchsten Sonnenstand am Mittag dokumentiert.
„Ich habe diese Testfootage in Temecula in Kalifornien vom Morgengrauen bis zur Mittagszeit gedreht. Das war eine schwierige Umgebung für jede Kamera, weil ich andauernd ins Licht filmte oder bei Gegenlicht mit der Sonne direkt hinter den Gesichtern der Leute. Der daraus resultierende Detailreichtum war sagenhaft. Man sieht alles als Spiegelung in der Chanel-Sonnenbrille meiner Frau. Zu sehen sind tatsächliche Reflexionen vom Erdboden, dem Ballon darüber und dem Himmel im Hintergrund. Die Kamera zeichnet wirklich alles auf, was meine Augen sahen. Ich filme liebend gerne mit offener Blende direkt ins Licht und das konnte ich mit dieser Kamera bedenkenlos tun. Ich war völlig baff, was der Micro-Four-Thirds-Sensor von Blackmagic Design gemeistert hat. Die Qualität schien mir vergleichbar mit der URSA Mini Pro mit einem Vollformatsensor. Es hat mich auch sehr überrascht, wie gut die Performance des Bildschirms am Kamerarücken in hellem Sonnenlicht war. Da konnte ich echt jedes Detail sehen.“
DOP
Andreas Neumann
Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
Apple ProRes 422 HQ
ISO 800
Rokinon 25, 50, 80 T1.5 prime lenses
John Brawley spricht über die neue Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K. „Models Close up at Night“ ist sein dritter Test, in dem er die Fähigkeit der Kamera prüft, verschiedene Hauttönungen in extremem Schwachlicht zu verarbeiten.
„In diesem Kameratest ging es darum, verschiedene Hauttöne in unterschiedlichen Verhältnissen bei geringem Licht zu drehen. Wir wollten es einfach halten und so wenig künstliche Beleuchtung wie möglich nutzen. Wir hatten ein Hotelzimmer in Atlanta. Da haben wir von 15 bis 23 Uhr gefilmt und von diversen Hautfärbungen in unterschiedlichen Lichtverhältnissen etwa 70–80 Einstellungen in Reihe gemacht. Wenn man bei einem ISO-Wert von 3200 und höher richtig tolle Bilder erhält, wird die ganze Sache plötzlich sehr interessant. Während des Tests filmten wir zwei Stunden nach Sonnenuntergang und man kann immer noch den blauen Himmel um die Gebäude im Hintergrund erkennen! Zu meiner großen Überraschung kann die Kamera sogar die Tiefen der Schatten aufzeichnen.“
„Ich sehe die 4K Version der Kamera als eine Fortsetzung der Evolution, die Blackmagic mit der ursprünglichen Pocket Cinema Camera begonnen hat. Eine derartige Möglichkeit für die Arbeit bei sehr geringem Licht zu haben, heißt, dass man bei jeglicher Art von Umgebungslicht richtig tolle Ergebnisse erzielen kann.
DOP
John Brawley
Blackmagic Pocket Cinema Camera 4K
Apple ProRes 422 HQ
ISO 1000 und 3200
Micro-Four-Thirds-Objektive der Serie Olympus Pro 17mm, 25mm, 45mm, alle f1,2
Portable Digitalfilmkamera mit Bildsensor für breiten Dynamikumfang mit einer Auflösung von 4096 x 2160, MFT-Objektivanschluss, großem Touchscreen, 3D-LUTs und Blackmagic RAW für Aufnahmen in Hollywood-Qualität.
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Der Objektivdeckel für 58mm-Objektive rastet beim Aufstecken am Objektiv ein. Er schützt das Objektiv vor Kratzern, Staub, Feuchtigkeit und Fingerabdrücken, wenn die Kamera nicht in Gebrauch ist.
€15
Der Objektivdeckel für 77mm-Objektive rastet beim Aufstecken am Objektiv ein. Er schützt das Objektiv vor Kratzern, Staub, Feuchtigkeit und Fingerabdrücken, wenn die Kamera nicht in Gebrauch ist.
€15
Der Objektivdeckel für 82mm-Objektive rastet beim Aufstecken am Objektiv ein. Er schützt das Objektiv vor Kratzern, Staub, Feuchtigkeit und Fingerabdrücken, wenn die Kamera nicht in Gebrauch ist.
€15